In der Viszeralen Cutanen Körperarbeit werden die Organe direkt oder indirekt aber immer sanft behandelt. Es wird dabei die Beweglichkeit der Organe zueinander und zu den sie einhüllenden oder stützenden Muskel- und Bindegewebe (Faszien) getastet und massiert.
Bei der Ultraschall Therapie handelt es sich um eine Form der Thermotherapie, die mit Ultraschallwellen arbeitet.
Die Ultraschalltherapie kann bei rheumatologischen Erkrankungen (z.B. Arthrosen, Erkrankungen der Wirbelsäule) und bei dermatologischen Erkrankungen (z.B. Sklerodermie, Keloide) eingesetzt werden. Weitere Anwendungsbereiche sind bei Muskelzerrungen, bei Tendinosen, Kontrakturen und bei Distorsionen.
Wirkung und Wirkmechanismus
Mechanische Longitudinalwellen mit einer Frequenz von 800 bis 1000 kHz führen zu einer Erwärmung des Gewebes. In der Regel wird ein Ankopplungsmedium (z.B. Wasser, Paraffinöl) benötigt, um eine suffiziente Übertragung der Schallwellen sicher zu stellen.
Das Ausmaß der Erwärmung ist vom Gewebe abhängig. Da die Absorption im Fettgewebe nur gering ausgeprägt ist, findet im Fettgewebe nur eine geringe Erwärmung statt. In wasserreichen Geweben ist die Absorption stärker, was zu einer stärkeren Erwärmung führt. Am ausgeprägtesten ist die Erwärmung an Knochengrenzen. Hier findet eine Reflektion der Ultraschallwellen statt, was dazu führt, dass die Ultraschalltherapie vor allem bei Ansatz-Tendinosen einen sehr hohen Wirkungsgrad hat.