Reiki wurde im frühen 20. Jahrhundert von Miako Usui in Japan begründet und gilt als Heilkunst ebenso wie als spiritueller Weg. Das japanische Wort »rei« steht für Geist oder Seele, »ki« bezeichnet die Energie des Universums. Reiki lässt sich also mit Lebensenergie übersetzen.
Reiki begreift sich als ganzheitliche Methode. Heilung kann daher nur stattfinden, wenn sie alle vier Ebenen unseres Seins einbezieht: Körper, Emotionen, Geist und Seele. Wenn wir diese Ebenen voneinander trennen oder einer mehr Gewicht geben als den anderen, fühlen wir uns unausgeglichen.
Wenn die vier Ebenen nicht im Einklang sind, kann das sogar krank machen. Die Heilwirkung von Reiki beruht darauf, dass durch Handauflegen Lebensenergie geteilt wird, um das uns umgebende Energiefeld wieder zu harmonisieren.
Wie wirkt Reiki?
Zur Verdeutlichung: Aus der Naturwissenschaft wissen wir, dass jede Materie aus Atomen besteht. Jedes Atom wiederum hat einen mit Energie gefüllten Kern. Im Grunde besteht also alles aus Energie und ist miteinander verbunden. Nach Reiki ist diese Energie in uns und umgibt uns. Sie unterstützt die Schwingungen des Körpers, die alles im Fluss halten. Sieben Chakren, also Energie-Knotenpunkte, »drehen sich« vom Kopf bis zur Wirbelsäule, um das »ki« fließen zu lassen.
Jedes Chakra beeinflusst den Bereich des Körpers, in dem es sitzt. Wenn diese Chakren die Energie optimal verteilen, fühlen wir uns ausgeglichen und gesund. Bewegen sie sich zu schnell oder zu langsam (hervorgerufen etwa durch Stress), dann können Krankheiten entstehen.